Johanne Kläger - Potenzialentfaltung für junge Frauen

Potsdamer Unternehmen stellen sich vor
Johanne Kläger
© Johanne Kläger

Gründungsjahr: 2024

Johanne Kläger bietet Potenzialentfaltung für junge Frauen* an, die sich in dem Übergang von der Schule in ein selbstbestimmtes Leben befinden. In Mentoring und Workshops erforschen und gestalten die Teilnehmenden die eigene stimmige Zukunft, um diese dann Schritt für Schritt in ihrem Leben zu entfalten.

Johanne Kläger hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Frauen* die nötige Orientierung und Unterstützung zu geben, um ihre beruflichen Träume zu verwirklichen. 

Sie bietet Workshops an, die Heranwachsenden die Möglichkeit geben, ihre Werte und Stärken zu erforschen und somit in ein Selbstbewusstsein zu gelangen. Daraus werden in Gemeinschaft spielerisch und kreativ nächste Schritte entwickelt, um das eigene Potenzial in Klarheit zu entfalten.

Was ist das Besondere an Ihrer Geschäftsidee?

Johanne Klägers Arbeit beruht auf der Überzeugung, dass jede junge Frau die Fähigkeit besitzt, ihre Talente zu entfalten – wenn sie die richtigen Werkzeuge und ein unterstützendes Umfeld hat. In ihren Workshops kombiniert sie Einzel- und Gruppenarbeit: Während in der Einzelarbeit persönliche Werte und Stärken reflektiert werden, bietet die Gruppenarbeit mit max.12 Frauen Raum für Austausch, Feedback und Inspiration. Der Fokus liegt darauf, jede Teilnehmerin dort abzuholen, wo sie gerade steht und ihr die passenden Methoden und Werkzeuge an die Hand zu geben. Die Gemeinschaft sorgt für die nötige Sicherheit, gibt sich gegenseitig Mut und ermöglicht ein Lernen voneinander.

Mithilfe kreativer Übungen und Impulse werden die persönlichen Werte, Fähigkeiten und Visionen reflektiert und weiterentwickelt. Die Frauen entwickeln konkrete berufliche und persönliche Perspektiven, die sie im Alltag umsetzen können. Johanne nutzt Methoden aus Persönlichkeitsentwicklung und Coaching, die den Teilnehmerinnen dabei helfen, eine klare Vision für ihre autonome Zukunft zu finden. Abgerundet wird der Prozess durch konkrete Schritte, die die Teilnehmerinnen direkt in die Umsetzung bringen können – Selbstwirksamkeit wird so mit Handlungsfähigkeit kombiniert.

Was waren die größten Stolpersteine bei der Gründung Ihres Unternehmens?
Wer oder was hat Ihnen geholfen?

Die größten Stolpersteine waren ein zu enger Zeitplan mit der Erstellung des Businessplans, den ich mir selber gesetzt habe. Den Aufwand für die Erstellung eines Businessplanes habe ich leicht unterschätzt. Ich hatte Unterstützung und Begleitung von einem Berater des Gründungszentrums Enterprise. Das war sehr wertvoll und hat mir sehr geholfen.

Ich habe Existenzgründerzuschuss vom Arbeitsamt für 6 Monate erhalten. Mir war vorher schon klar, dass der Zeitraum zu kurz ist, um stabil und dauerhaft Umsätze zu generieren. Für Soloselbständige sind entsprechende finanzielle Förderungen eine nicht zu unterschätzende Hürde.

Wer oder was hat Sie inspiriert, sich selbstständig zu machen?

Meine Eltern waren selbständig, daher war es schon immer eine Möglichkeit, die ich in meinem Leben in Betracht gezogen habe. 
Auch mit 57 Jahren habe ich diesen Schritt nicht gescheut und mich gerne selbständig gemacht, vor allem, weil ich damals selber nach der Schule orientierungslos war und ich mir eine ganzheitliche Berufsorientierung gewünscht hätte. Heute erlebe ich diesbezüglich einen wirklich großen Bedarf und es gibt wenig passgenaue Angebote. Daher war der Schritt in die Selbstständigkeit eine logische Entscheidung: ein Angebot für die Potenzialentfaltung von jungen Frauen gab es einfach bis dato nicht. Mir liegt es am Herzen, genau diese Möglichkeit zu schaffen, um junge Frauen gezielt auf ihrem beruflichen Weg zu unterstützen.

Würden Sie rückblickend etwas anders machen?

Ja, ich würde mir deutlich mehr Zeit für die Vorbereitung lassen. Ich wollte unbedingt schnell auf eigenen Füßen stehen und meine Selbständigkeit gestalten. Heute würde ich mehr Zeit auf die Marktrecherche, Bedarfsanalysen, Fördermittelrecherchen und Ausarbeitung des Businessplans lassen, sodass ich mit der offiziellen Gründung mit mehr „Boden“ durchstarten kann.

Warum haben Sie sich für Potsdam entschieden?

Ich wohne und lebe in Potsdam. Potsdam ist für mich eine der schönsten und lebenswertesten Städte in Deutschland, daher war das keine Frage.

Welchen Tipp können Sie anderen Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Nimm Dir im Vorfeld ausreichend Zeit für die Recherche Deiner Idee und die Wettbewerbsanalyse. Nutze die vielen Unterstützungsprogramme und lass dich von eine:r erfahrenen Gründungsberater*in bei der Umsetzung des Businessplans begleiten.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass zunehmend mehr junge Menschen für sich einen stimmigen Weg finden, um ihre Zukunft selbstermächtigend in die Hand zu nehmen. Ich freue mich, wenn dafür meine Workshops und Coachings genutzt werden, da diese einen sehr ganzheitlichen und punktgenauen Ansatz offenbaren, der die jungen Frauen* enorme Schritte voranbringt.

Adresse

Johanne Kläger - Potenzialentfaltung für junge Frauen
Semmelweisstr. 1
14482 Potsdam
Deutschland