Lichtzeit

Gründungsjahr: 2024

„Ich bin Anja Falke, Gründerin von Lichtzeit – einer Agentur für kreative Projektentwicklung mit Fokus auf soziale und kulturelle Wirkung. Ich unterstütze Initiativen und Organisationen bei Fördermittelakquise, Marketingstrategien und visuellem Auftritt. 2024 gegründet, begleite ich heute mit Erfahrung, Herz und Haltung Projekte, die wirklich etwas bewegen – insbesondere für Kinder und Jugendliche.“

Was ist das Besondere an Ihrer Geschäftsidee?

Lichtzeit verbindet künstlerische Gestaltung mit gesellschaftlicher Relevanz. Ich entwickle Kommunikationsstrategien, visuelle Designs und Förderkonzepte für soziale Projekte und habe mit den Mutkarten ein kraftvolles Kartenset für Mädchen geschaffen, dass Trost spendet und Selbstvertrauen stärkt. Gestaltung wird so zu einem Werkzeug für Heilung und Empowerment.

Was waren die größten Stolpersteine bei der Gründung Ihres Unternehmens?
Wer oder was hat Ihnen geholfen?

Die Finanzierung war (und ist) eine der größten Herausforderungen. Der Übergang von der Nebentätigkeit in die Vollzeitselbstständigkeit erfordert Mut, Struktur und gute Nerven. Geholfen haben mir Förderprogramme, Unterstützer:innen aus meinem Netzwerk und nicht zuletzt der Glaube an den gesellschaftlichen Wert meiner Arbeit.

Wer oder was hat Sie inspiriert, sich selbstständig zu machen?

Ich habe gemerkt, dass ich frei arbeiten kann und möchte – kreativ, selbstbestimmt und sinnstiftend. Die Entwicklung der Mutkarten war ein Wendepunkt: Ich wollte nicht mehr nur reagieren, sondern aktiv gestalten, was ich in der Welt sehen will. Diese innere Klarheit hat mir die Kraft gegeben, mich selbstständig zu machen.

Würden Sie rückblickend etwas anders machen?

Ich wünschte, ich hätte mir früher erlaubt, größer zu denken – mit mehr Vertrauen in den Wert meiner Arbeit. Manchmal war ich zu zurückhaltend, habe Projekte zu lange allein getragen. Heute weiß ich: Netzwerke, Kooperationen und gezielte Sichtbarkeit sind kein Luxus, sondern Schlüssel zum Erfolg.

Warum haben Sie sich für Potsdam entschieden?

Potsdam ist für mich Heimat und Inspirationsquelle zugleich – kulturell lebendig, landschaftlich schön und voller engagierter Menschen. Hier gibt es Raum für Ideen, kreative Netzwerke und echte gesellschaftliche Wirkung. Ich möchte dazu beitragen, dass Potsdam ein Ort bleibt, an dem Neues entstehen kann.

Welchen Tipp können Sie anderen Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Unterschätzen Sie niemals die Kraft Ihrer eigenen Geschichte und verlieren Sie nicht den Mut, wenn’s schwierig wird. Authentizität ist kein Trend, sondern ein Fundament. Suchen Sie sich Verbündete, sprechen Sie über Ihre Vision, und vertrauen Sie darauf, dass kleine Schritte große Wirkung haben können.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?