Neustart für den Filmstandort Deutschland

Ein starkes Zeichen für den Produktionsstandort Deutschland und Babelsberg
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© T. Schirmag

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Die Mittel für den Deutschen Filmförderfonds und den German Motion Picture Fund werden im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2026 auf 250 Mio. Euro nahezu verdoppelt. Damit wird der dringend notwendige Neustart für den Filmstandort Deutschland auf international wettbewerbsfähigem Niveau ermöglicht.

Das Bundeskabinett hat den Entwurf für den Bundeskulturetat 2026 verabschiedet und mehr Geld für die Filmförderung beschlossen. Ab dem kommenden Jahr stehen 250 Millionen Euro für den Filmstandort Deutschland bereit. Damit verdoppelt die Bundesregierung nahezu die Fördermittel für den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) und den German Motion Picture Fund (GMPF).

Dazu erklärt Daniel Keller, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg: 

„Diese Entwicklungen freuen mich außerordentlich. Damit wird der dringend notwendige Neustart für den Filmstandort Deutschland auf international wettbewerbsfähigem Niveau ermöglicht. Dies ist zugleich ein starkes Zeichen für den Produktionsstandort Deutschland und Babelsberg. Die gefundene Lösung ist mit Verabschiedung des Bundeshaushalts schnell wirksam, weshalb dem wirtschaftlichen Druck der Branche unmittelbar begegnet werden kann. Das A und O bei der Finanzierung von internationalen Großproduktionen, wie sie in Babelsberg umgesetzt werden, ist Verlässlichkeit und Planbarkeit. Das Unterstützungsniveau, das der Bund nun vorgibt, muss daher mittel- und langfristig verstetigt und bedarfsgerecht ausgebaut werden.“

Mit Blick auf Brandenburg ergänzte Minister Keller: 

„Nun ist zunächst kurzfristig die Chance gegeben, den Filmstandort Brandenburg nachhaltig weiterzuentwickeln und verloren gegangene Marktanteile wiederzugewinnen. Mit dieser Botschaft können und müssen der Bund und wir nun auch international ein Zeichen setzen und sagen: Wir sind zurück im internationalen Wettbewerb!“

„Brandenburg wird gemeinsam mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg den Bund bei nun erforderlichen Kampagnen in Europa und den USA unterstützen, um den deutschen Produktionsstandort und die neuen Rahmenbedingungen aktiv zu bewerben“, 

so Keller weiter.

Das Land Brandenburg hat im Doppelhaushalt 2025/26 die Filmförderung bereits gestärkt, indem die Mittel für den Fördertatbestand „Digitale Film-Produktion“ um 1,3 Mio. Euro jährlich erhöht wurden. Diese Förderung soll komplementär zu den Bundesfördermitteln wirken und so Standortvorteile für Brandenburg bieten.

(Quelle: mwaek.brandenburg.de)