- FrankFölschKommunikation ist das, was mich seit 25 Jahren beruflich antreibt: Anfangs noch als freier Redakteur bei einem Stadtmagazin, dann – nach erfolgreichem Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Verbindung mit Betriebswirtschaftslehre (BWL) – auch auf der anderen Seite der Medaille.
Quelle: www.gruenden-in-potsdam.de
Frank Gaudlitz, Anita Guth, 21 Jahre. Pécs, Schwäbische Türkei 2007
Anita wohnte bei ihren Eltern in einem großzügigen Haus. Wohnzimmer mit Kamin und modernen Möbeln. Anita im Abendkleid. Alles schien mir zu perfekt und ich war mit dem Foto unzufrieden. Nicht jede Situation birgt ein Bild.Bei unserer Verabschiedung konnte ich einen Blick in die Küche werfen und plötzlich formte sich in Gedanken DAS Bild. Anita war geduldig mit mir und ihr Porträt wurde das Covermotiv auf meinem Fotoband CASA MARE.Frank GaudlitzFrank Gaudlitz, anonym, Amazonien 2014
Frank Gaudlitz, anonym, Amazonien 2014
"Im Winter 2013/14 besuchte ich erstmalig Orte Amazoniens in denen viele Transfrauen leben. Man sagt, die Frucht der Aguajepalme, die weibliche Hormone enthält, sei Grund dafür. Man bekommt sie als Saft oder eingelegt an jeder Ecke…Stundenlang saß ich in Friseursalons, einem bevorzugten Arbeitsort, um Kontakte herzustellen. Es gab einige Verabredungen, die selten eingehalten wurden und bei meinem dreimonatiger Aufenthalt entstanden nur wenige Porträts.Erst in den folgenden zwei Wintern gelang es, Vertrauen aufbauen. Die ersten Bilder im GepäckFrank Gaudlitz, Hualgayoc, Peru 2010
Am Ende meines Humboldt-Projektes musste ich im Bus von Pasto in Kolumbien zurück nach Lima, laut Fahrplan ca. 45 Stunden. Obwohl ich die Filme in Bleibeuteln transportierte, wollte ich sie nicht einer zusätzlichen Kontrolle an einem Flughafen aussetzen. Die Diebstahlsgefahr bei einer Busreise erschien mir geringer. Der Rucksack mit der Kameraausrüstung und 144 Rollfilmen kam weder in den Gepäckraum - selbst dort schleusen sich manchmal Diebe ein - noch ins Gepäcknetz über mir. Er stand während der gesamten Reise auf meinen Oberschenkeln, eingeklemmt zwischen Brust und Rücklehne desFrank Gaudlitz, Kaserne Krampnitz, Potsdam
Aus: Die Russen gehen, Hinterlassenschaften
Höhe: 50,00 cm;Breite: 60,00 cm
C-Print;kaschiert
© Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Dauerleihgabe Ostdeutsche SparkassenstiftungFrank Gaudlitz La Paz, Bolivien
Aus: Cruz del Sur
Höhe: 21,00 cm;Breite: 31,00 cm
Gelatinesilberpapier
© Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Dauerleihgabe Ostdeutsche SparkassenstiftungFrank Gaudlitz, Metro, Moskau
Aus: Russia Times
Höhe: 50,00 cm;Breite: 70,00 cm
Fineart-Print;kaschiert
© Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Dauerleihgabe Ostdeutsche SparkassenstiftungFrank Gaudlitz, Militärstädtchen Nr.1 der Garnison Potsdam, September 1991
Schon während des Abzugs fotografierte ich Wandmalereien in Clubräumen, in Speisesälen oder an den Mauern bereits verlassener Kasernen. Sie verrieten viel über militärische und sportliche Übungsabläufe, stellten aber auch in Form von Birkenlandschaften oder folkloristischen Motiven eine Verbindung zur fernen Heimat her. Systematisch durchstreifte ich alle verlassenen Liegenschaften und ihre Gebäude. Es waren einsame Spaziergänge durch eine Zwischenzeit, man roch noch das Leben der nicht mehr Anwesenden. Und Zukunft war nicht im BlickFrank GaudlitzFrank Gaudlitz, naturaleza muerta con anguila, Amazonien 2013
OST.SÜD. Frank Gaudlitz. Fotografien 1986-2020